Herbstabschlussübung der Frankfurter Jugendfeuerwehren

Normalerweise parken hier die türkisfarbenen Busse der VGF. Heute allerdings stehen auf dem Gelände der In-der-City-Bus-GmbH am Römerhof rund zwei Dutzend Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht. 35 Verletzte gilt es zu bergen. Zum Glück ist das Ganze nur eine Simulation: Am vergangenen Samstag fand hier die Herbstabschlussübung der Frankfurter Jugendfeuerwehren statt, an der ich zum ersten Mal teilgenommen habe.

In verschiedenen Szenarien konnten die rund 130 Kinder und Jugendlichen aus nahezu allen Stadtteil-Feuerwehren zeigen, was sie das ganze Jahr über gelernt haben. Schläuche verlegen, die Brände löschen und natürlich die Verletzten versorgen – die 10 – 16 jährigen Feuerwehrleute gingen professionell zu Werke und waren mit Leidenschaft und großem Einsatz bei der Sache. 

Bedanken möchte ich mich bei Daniel de Marco für die tolle Moderation der Veranstaltung und bei Christoph Gauderer, der mich und andere über den Übungsplatz geführt und meine ganzen Fragen beantwortet hat. Toll fand ich insbesondere, wie viele Mädchen sich bei der Jugendfeuerwehr engagieren und dass die Jugendfeuerwehr auch für Inklusion steht. 

Ohne die Jugendarbeit der Feuerwehren und der ehrenamtlich tätigen Personen, die täglich einen herausragenden Beitrag für den Brandschutz leisten wäre ein flächendeckender, schlagkräftiger und schneller Schutz der Bevölkerung nicht möglich. Deswegen braucht es für sie Respekt, Verständnis und Unterstützung.