Neben dem Wahlkreis Frankfurt II, für den ich in den Landtag gewählt wurde, betreue ich für die GRÜNE Landtagsfraktion auch den Hochtaunuskreis. Der nord-westlich von Frankfurt gelegene Kreis besticht nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch seine Vielfältigkeit: Die rund 237.000 Bewohner:innen des Hochtaunuskreises sind teils in kleinen Dörfern, teils in mondänen Kurstädten zu Hause. Entsprechend unterschiedlich sind die politischen Themen und Anliegen, was meine Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich macht. 

Der Hochtaunuskreis umfasst die Städte und Gemeinden Grävenwiesbach, Usingen, Weilrod, Neu-Anspach, Wehrheim, Schmitten, Glashütten, Königstein, Kronberg, Oberursel, Steinbach, Friedrichsdorf und die Kreisstadt Bad Homburg v.d.H.

Grävenwiesbach liegt ca. 40 Kilometer von Frankfurt entfernt im idyllischen Hintertaunus. Die Gemeinde hat rund 5300 Einwohner:innen und umfasst die Ortsteile Heinzenberg, Hundstadt, Laubach, Mönstadt und Naunstadt. 

Südlich von Grävenwiesbach, an der Usa, liegt die Stadt Usingen mit den Stadtteilen Eschbach, Kransberg, Merzhausen, Michelbach, Wernborn und Wilhelmsdorf. Rund 15.000 Menschen leben in Usingen. Besonders sehenswert sind das Usinger Schloss, der Prinzenpalais und die Eschbacher Klippen. Mit dem ca. 30 Kilometer entfernten Frankfurt am Main ist Usingen durch die Taunusbahn verbunden. 

Westlich von Usingen liegt Weilrod, das sich in die 13 Ortsteile Altweilnau, Cratzenbach, Emmershausen, Finsternthal, Gemünden, Hasselbach, Mauloff, Neuweilnau, Niederlauken, Oberlauken, Riedelbach, Rod an der Weil und Winden gliedert. Ursprünglich handelte es um selbständige Dörfer, die sich erst im Zuge der Gebietsreform 1971/1972 zur Gemeinde Weilrod zusammenschlossen. Von Weilrod lohnt sich ein Spaziergang zur Vogelburg, wo mehr als 700 Vögel in 37 Häusern und begehbaren Freiluftanlegen beobachtet und sogar gefüttert werden können. 

Rund 14.500 Menschen sind in einem der vier Stadtteile von Neu-Anspach zu Hause, in  Anspach, Hausen-Amsbach, Rod am Berg oder Westerfeld. Neu-Anspach ist die jüngste Stadt im Hochtaunuskreis; erst 2007 hat die damalige Gemeinde die Stadtrechte erhalten. Auch Neu-Anspach kann von Frankfurt aus bequem mit der Taunusbahn erreicht werden; ein Besuch lohnt sich besonders im Freilichtmuseum „Hessenpark“.

Der Limes bildet die Stadtgrenze von Wehrheim, zu dem die Ortsteile Friedrichsthal, Obernhain und Pfaffenwiesbach mit insgesamt 9400 Einwohner:innen gehören. In der Gemeinde hält die Taunusbahn gleich zweimal. Damit eignet sich Wehrheim hervorragend als Ausgangspunkt für eine Limeswanderung, zum Beispiel zum Römerkastell Saalburg. 

Am Fuße des Feldbergs liegt der Luftkurort Schmitten mit den Ortsteilen Arnoldshain, Brombach, Dortweil, Hunoldstal, Niederreifenberg, Oberreifenberg, Seelenberg und Treisberg. Von hier sind schöne Spaziergänge durch den Heilklimapark Hochtaunus, auf den Großen Feldberg und ins Weiltal möglich. Im Winter lädt Oberreifenberg zum Ski- und Schlittenfahren ein. 

Die Gemeinde Glashütten entstand im Zuge der hessischen Gebietsreform aus den bislang selbständigen Gemeinden Glashütten, Schlossborn und Oberems. Etwa 5300 Menschen sind hier zu Hause. Auch rund um Glashütten finden sich schöne Wanderwege, etwa zur Weilquelle oder zum Kastell Maisel. 

Der Kurort Königstein gehört mit der Nachbarstadt Kronberg zu den reichsten Kommunen in Hessen und weist mit einem Kaufkraftindex von über 200 Prozent des Bundesdurchschnitts einen Spitzenplatz auf. In Königstein und den drei Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain leben rund 16.700 Menschen. Einen Besuch wert sind die Burgruine und die historische Altstadt.

Auch die rund 18.250 Einwohner:innen des Luftkurortes Kronberg verfügen über eine weit überdurchschnittliche Kaufkraft. Mit Frankfurt ist Kronberg durch die S-Bahn-Linie 4 verbunden. Sehenswert ist der zwischen Kronberg und Königstein gelegene Opel-Zoo. 

Direkt an Frankfurt grenzt die mit rund 46.500 Einwohner:innen zweitgrößte Stadt des Hochtaunuskreises, Oberursel. Zu Oberursel gehören die Stadtteile Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Von Frankfurt aus erreicht man Oberursel bequem mit der U-Bahnlinie 3 und der S-Bahnlinie 5. Einen Besuch lohnt u.a. das Vordertaunusmuseum, der Schillerturm und die schöne Altstadt. 

Zwischen Oberursel und Frankfurt liegt inmitten von Feldfluren und angebunden an die S-Bahn-Linie 5 die Gemeinde Steinbach. Etwa 10.700 Menschen leben hier. Von Steinbach aus kann man auf der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute in den Taunus wandern. 

Bereits am Übergang zur Wetterau liegt Friedrichsdorf mit den Ortsteilen Burgholzhausen, Dillingen, Köppern und Seulberg. Rund 25.200 Menschen sind hier zu Hause. Aus Friedrichsdorf stammt der Erfinder des Telefons, Philipp Reis, dem auch ein Museum gewidmet ist. Mit dem jährlich stattfindenden Hugenottenmarkt erinnert Friedrichsdorf an die hugenottische Abstimmung vieler Friedrichsdorfer:innen. 

Kreisstadt des Hochtaunuskreises ist Bad Homburg v.d.H. Rund 54.200 Einwohner:innen hat die Kurstadt, zu der die Stadtteile Berliner Siedlung/Gartenfeld, Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Obererlenbach gehören. In Bad Homburg hat die Bundesschuldenverwaltung ihren Sitz. Bad Homburg ist von Frankfurt aus gut mit der S-Bahnlinie 5 und der U-Bahnlinie 2 zu erreichen. Beliebte Ausflugsziele sind unter anderem das Schloss, die Altstadt und der Kurpark – auch die Spielbank, die „Mutter von Monte-Carlo“, lockt zahlreiche Besucher:innen an. Mehr über den Hochtaunuskreis und die politische Arbeit der GRÜNEN vor Ort erfahrt ihr auf der Webseite von Bündnis90/DIE GRÜNEN Hochtaunuskreis