Zur Feier des 30-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit der italienischen Region Emilia-Romagna hat Hessen Vertreter:innen der hessischen Partnerregionen eingeladen. Die Vertreter:innen aus der Emilia-Romagna, der Nouvelle-Aquitaine, Wielkopolska und Bursa konnten zu diesem Anlass einige Besuche in Hessen absolvieren, z.B. beim ATHENE Zentrum für angewandte Cybersicherheit oder dem Industriepark Höchst. Zusätzlich haben sie die Staatskanzlei und den Landtag besucht und sind dabei in den Austausch mit dem Europaausschuss, dem Ministerpräsidenten und der Landtagspräsidentin getreten. Als Höhepunkt fand ein feierliches Abendessen auf Einladung des Ministerpräsidenten in Kloster Eberbach statt.
Als Beleg für die intensiv gelebte Partnerschaft zwischen Hessen und der Emilia-Romagna gelten derzeit 16 bestehende kommunale Partnerschaften sowie eine Kreispartnerschaft, Jugendbegegnungen, Schulpartnerschaften und Hochschulkooperationen. Beim Ausbruch der COVID 19-Pandemie war die Emilia-Romagna besonders stark betroffen, so dass Hessen mit der Aufnahme schwer erkrankter Patient:innen unterstützen konnte. Doch auch gestalterisch bewegen die beiden Regionen in Netzwerken, wie dem Verband der europäischen Weinbauregionen oder dem Netzwerk europäischer Regionen, die Raumfahrttechnologie nutzen, gemeinsam den ökologischen und digitalen Wandel in Europa.
Vor genau 30 Jahren hatten Hessen und die Emilia Romagna mit ihrer Partnerschaft Weitblick bewiesen und setzen seitdem gemeinsam europäische Impulse in ihren Rollen als Regionen in Europa und der Welt. Wir brauchen internationale Partnerschaften, um uns gegenseitig unterstützen zu können, denn die Herausforderungen unserer Zeit werden wir nicht alleine lösen können. Ich freue mich, dass wir die enge und erfolgreiche Partnerschaft mit der Emilia Romagna würdig feiern konnten und hoffe, dass wir auch in den kommenden Jahren eng miteinander verbunden bleiben.
Weitere Informationen zu den Partnerregionen Hessens auf der Website der Staatskanzlei hier.