Das Studierendenwohnheim in der Ginnheimer Landstraße – ein Vorzeigeprojekt für umweltbewusstes Wohnen

Am 2. September habe ich die Eröffnungsfeier des Studierendenwohnheims in der Ginnheimer Landstraße auf dem Campus der Sportwissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt besucht. Dort haben wir gemeinsam mit der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn, dem Planungsdezernenten der Stadt Frankfurt und weiteren Vertreter*innen der Goethe-Universität Frankfurt sowie des Studierendenwerks und der Studierenden die Eröffnung nach rund 3 Jahren Bauzeit gefeiert.

Insgesamt 297 Einzelappartements stehen Studierenden aus aller Welt zur Verfügung, wobei fünf der Appartements barrierefrei zugänglich sind. Bei der Finanzierung war das Land Hessen mit einem Zuschuss von rund 3 Mio. Euro und einem Darlehen in Höhe von rund 3,93 Mio. Euro involviert. Das neu eröffnete Wohnheim beeindruckt nicht nur mit seiner umwelt- und ressourcenschonenden Bauweise sowie mit seiner Solaranlage, sondern auch mit einem Gemeinschaftsgarten mit Gemüse- und Kräuterbeeten, einem öffentlich zugänglichen Park, Gemeinschafts- und Fitnessräumen und einer Gemeinschaftsküche unter Anleitung der Mensaköch*innen für regionales und saisonales Kochen. Der Gemeinschaftsgarten und die Obstbäume stehen den Studierenden zur eigenen Bewirtschaftung zur Verfügung.

Ich freue mich gerade über das inklusive und Umweltbewusstsein schaffende Konzept, da hier Studierende aus aller Welt günstig hochwertigen Wohnraum finden. Zusätzlich können die Studierenden, unter Anleitung der Mensaköch*innen, ökologische Nachhaltigkeit durch saisonalen und selbstständigen Anbau in den Gärten erleben. Finanziert wird das Projekt über Patenschaften für die Obstbäume. Zusammen mit Nina Eisenhardt, Elke Barth und Angela Dorn konnte ich bereits eine Patenschaft übernehmen. Weitere Patenschaften, auch für Fledermausbrutkästen oder Insektenhotels zur Unterstützung des Studierendenheimes, können hier abgeschlossen werden.