Mit insgesamt rund 444.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Heilkurorte Bad Homburg und Königstein. „Das Corona-Virus belastet Heilkurorte mehr als andere Städte und Gemeinden. Kurgäste blieben und bleiben fern, um einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten. Thermen, Bäder und andere Angebote waren nur beschränkt oder sind aktuell gar nicht mehr verfügbar. Dadurch entstehen den Kurorten finanzielle Nachteile. Die Landesregierung ist sich dieser Problematik bewusst und reagiert mit einer finanziellen Hilfe“, erläutert Miriam Dahlke, für den Hochtaunuskreis zuständige Abgeordnete der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Insgesamt fünf Millionen Euro zahlt das Land aktuell an die 26 Heilkurorte in Hessen aus. Die Verteilung erfolgt nach einem festen Schlüssel. Dieser sieht für Bad Homburg einen Zuschuss von 287.898 EUR vor; die Stadt Königstein erhält 155.891 EUR. Bis 2022 werden weitere 10 Millionen Euro an die hessischen Kurorte fließen. „Bereitgestellt werden die Mittel aus dem Sondervermögen „Hessens gute Zukunft sichern“, das die schwarz-grüne Landesregierung im Sommer beschlossen hat. Damit beteiligt sich das Land an den Einnahmenausfällen und schafft für die betroffenen Kommunen mehr Luft zum Atmen“, so Dahlke.
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