Bei der Forschung darf nicht gekürzt werden!

Hessen setzt sich gemeinsam mit anderen Bundesländern dafür ein, dass bei den europäischen Forschungsmitteln nicht gekürzt wird. Am 18. September haben die Länder eine entsprechenden Beschluss im Bundesrat gefasst und nun auch in Brüssel ihr Positionspapier an die EU-Kommission übergeben. Das Europäische Parlament teilt die Auffassung der Bundesländer.

Ausgerechnet beim Forschungsförderprogramm Horizon 2021 hatte der Europäische Rat bei den Verhandlungen des nächsten Mehrjährigen Finanzrahmens den Rotstift angesetzt und das ursprüngliche Budget von 100 Mrd. Euro auf knapp 81 Mrd. Euro zusammengestrichen.

Gerade die aktuellen globalen Herausforderungen wie die Klimakrise zeigen jedoch, dass an der Forschung keinesfalls gespart werden darf!

Das Programm Horizont 2021 wird die europäische Forschung in zukunftsweisenden Bereichen wie Gesundheit, Inklusion, Digitalisierung, Klima, Energie und Mobilität unterstützen und dafür sorgen, dass sich die Forschungsinstitute in Europa noch besser miteinander vernetzen können. Als Standort von 14 staatlichen und einer Vielzahl privater Hochschulen sowie über 40 außeruniversitären Forschungseinrichtungen wird Hessen in besonderer Weise von dieser Förderung profitieren.

Mit insgesamt 11,2 Mrd. Euro investiert die hessische Landesregierung bis 2025 eine Rekordsumme in die hessische Forschung und Lehre. Aufgestockt wird unter anderem das bundesweit einmalige Förderprogramm LOEWE, das die Vernetzung von Forschung mit kleinen und mittleren Unternehmen aus der Wirtschaft stärkt.