Die grausamen Taten des Nationalsozialismus und das Leid dessen Opfer dürfen nicht vergessen werden. Die Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main e.V. hat sich diesem Ziel verpflichtet und zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus an 20 Orten in Frankfurt neue Stolpersteine enthüllt.
Bei der Enthüllung von den zwei Stolpersteinen, die in Rödelheim neu gesetzt wurden, habe ich am Montagmorgen teilgenommen. Die beiden neuen Steine befinden sich in der Kalkentalstraße 7, zum Gedenken an Elisabeth Hofmann, die im Zuge der Morde an körperlich und geistlich Behinderten 1941 umgebracht wurde und in der Hattsteiner Straße 6 im Gedenken an Karl Brandenstein, der als Homosexueller ebenfalls 1941 ermordet wurde. In Bockenheim wurde am Montag in der Frauenlobstraße 13 ein Stolperstein gesetzt; im Gedenken an Karl und Anne Bär, die aufgrund ihres jüdischen Glaubens im Jahre 1937 geflohen sind und ihr Leben in Deutschland zurückgelassen haben.
Es ist wichtig, dass uns die Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus, die mitten unter uns wohnten, erinnern. Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main e.V., die mit ihrem großartigen Engagement zum Gedenken beitragen.
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